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Nachhaltigkeit: „Man, das ist voll dunkel in der Hütte, wir brauchen Licht!“

24.02.2016 00:00

 

Das AWO Kinderhuus Am Reesenbüttel hat jetzt Solarstrom in der Waldwerkstatthütte

 

Angefangen hat das Projekt im November 2015 im AWO Kinderhuus Am Reesenbüttel mit dem Satz: „Man, das ist voll dunkel in der Hütte, wir brauchen Licht!“. Für Licht braucht man Strom. Wie kommen wir da dran?

 

Es brauchte einige Recherchen und Preisanfragen, um sich für Solarenergie zu entscheiden. Auch die Frage "Wer wird das bezahlen?“, musste geklärt werden. Der Förderverein des AWO Kinderhuus Am Reesenbüttel ermöglichte das Projekt. Er sagte zu, die Materialkosten zu übernehmen.

 

Am 12. Februar 2016 war es dann soweit. Holger Lade von der Firma Phaesun, die viele Solarprojekte in Afrika betreut, kam vorbei und half den Kindern bei der Verkabelung und beantwortete die vielen Fragen:

 

"Wie funktioniert das mit dem Solarstrom denn überhaupt?" - Anhand einer Solarplatte erklärte Holger Lade, dass hinter den Solarzellen kleine Fäden sind, auf denen der Strom hin und her läuft. Über zwei dickere Fäden läuft der Strom dann in eine Batterie.

 

„Kann man da einen Stromschlag bekommen?“ - „Da es sich hierbei um 12 Volt und Gleichstrom handelt,  macht das nur ein bisschen bing“, beruhigte Holger Lade seine interessierte Projektgruppe.

 

„Was für einen  Beruf hast Du?“ – „Ich bin Elektriker und Groß- und Außenhandelskaufmann, erklärt Holger Lade.

 

Zum Anbringen der Solarplatte ist es wichtig, dass die Sonne darauf scheinen kann, lernen die Kinder vom AWO Kinderhuus Am Reesenbüttel. Außerdem braucht es noch eine Batterie, die für bis zu acht Stunden Beleuchtung sorgt. Zu guter Letzt die Lampen anschließen und schwupps – es ist hell! Holger Lage hatte sogar noch aufblasbare Solarlampen und Metallbecher mit im Gepäck!

 

Vielen Dank an Holger Lage und an den Förderverein. Das hat Spaß gemacht!

 

Die AWO in Stormarn und ihre Einrichtungen haben nachhaltiges Handeln in ihren Leitsätzen verankert und nehmen diesen Auftrag ernst.